Jede Schwangerschaft ist einzigartig. Der Moment, in dem man feststellt, dass unter dem eigenen Herzen ein weiteres Herz schlägt, ist bewegend, manchmal auch überfordernd und beängstigend, überwältigend und aufregend. Oft eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Und auch wenn viele in den Anfangswochen einer Schwangerschaft dank ständiger Übelkeit und Unwohlsein nicht an Fotos denken (was ich selber sehr gut kenne), möchten viele Schwangere diese besondere Phase ihres Lebens dennoch in Bildern festhalten. Und das völlig zurecht!
Denn im Schnitt dauert eine Schwangerschaft doch nur 280 Tage. In dieser Zeit muss man zuerst einmal begreifen, dass da ein kleines Menschlein in einem heranwächst (eine Vorstellung, die ich selbst heute noch immer nicht ganz fassen kann). Gleichzeitig beginnt man sich mit den Fragen des Elternseins zu befassen. Das allein ist schon überwältigend genug, oder? Und während all den Vorsorgeuntersuchungen, Besorgungen, Babypartys (übrigens auch ein wunderbarer Anlass, um Erinnerungen in Fotos festhalten zu lassen, in Form einer Festreportage) soll man sein Leben nochmals entschleunigen, sich genügend Zeit für sich selbst nehmen und das Schwangersein bewusst geniessen. Verrückt, oder? Manchmal sind da sogar noch Bedürfnisse von Geschwisterkindern, die ebenfalls viel Aufmerksamkeit benötigen und mit all den wechselnden Gefühlen begleitet werden wollen. Da klingen 280 Tage gar nicht mehr SO lange, oder?
Diese besondere Zeit vergeht so unfassbar schnell. Und plötzlich hält man sein Baby in den Armen und man ist auf einen Schlag Mama, Papa – Eltern. Und alles ist anders.
Heute bin ich mir unendlich dankbar, dass ich so viele schöne Bilder von
mir in der Schwangerschaft gemacht habe
Diese Bilder erlauben es mir heute und auch in 10 Jahren noch, mein Schwangersein, meinen ganz persönlichen Weg zum Mami-werden, immer und immer wieder auf den Bildern zu betrachten. Oder sie meinen Kindern zu zeigen und all die Emotionen, die ich damals gefühlt habe, noch einmal zu fühlen. Und die Geschichten zu erzählen, die mir dabei einfallen. Hätte ich nicht diese ungestellten Schwangerschaftsbilder, völlig aus dem Alltag gegriffen, würden mir wahrscheinlich nicht einmal die Hälfte dieser tollen Geschichten einfallen (die Gedächtnisleistung während einer Schwangerschaft schwindet wirklich Woche um Woche).
Ein Babybauchfotoshooting muss nicht immer im Boho-Kleidchen und mit geöltem Babybauch hübsch ausgeleuchtet im Studio oder an einer fancy Location stattfinden.
Nicht alle Schwangeren können sich mit gestellten und inszenierten Schwangerschaftsbildern identifizieren und finden den Gedanken befremdlich, ihren eingeölten Babybauch in ausgeliehenen Kleidern ablichten zu lassen. Oder gar das Geschwisterkind zu einem festgelegten Zeitpunkt während 30 Minuten zum Lachen zu bringen und zu motivieren, mit dem Babybauch zu interagieren. In einer völlig fremden Umgebung mit fremden Personen und Blitzlicht drum herum.
Ein Schwangerschaftsshooting im dokumentarischen Stil ist eine authentische Alternative. Ihr tragt dabei Kleidung, in der ihr euch wohlfühlt; die weder ziept noch zu eng ist. Den Shooting-Ort bestimmt ihr. Das kann euer Zuhause sein, wo das Baby später mit euch wohnen wird. Oder euer Lieblingsplatz draussen in der Natur. Völlig stressfrei in der euch vertrauten Umgebung. Vielleicht gibt es noch das eine oder andere im Babyzimmer aufzubauen, Wände zu bemalen oder zu dekorieren. Die ersten Babykleidchen betrachten und einräumen. Oder ihr macht einen schönen Gips-Abdruck vom Babybauch. Oder ihr geniesst zusammen mit den Geschwisterkindern die Bauchmomente und alltäglichen Abenteuer. Auch Kontrolltermine mit der Hebamme (wie in den unteren Bildern mit Herztöne Hebammenpraxis), im Spital oder Gynäkolog:innen sind schöne und nicht alltägliche Erinnerungsschätze.
Es entstehen nicht nur Bilder, die schön anzusehen sind, sondern durch die vertraute Umgebung auch auf emotionaler Ebene eine persönliche Bedeutung haben werden.
Unser Zuhause erzählt so vieles über uns und birgt meist so viele Erinnerungen. Kleine Details wie die Lieblingstasse auf dem Nachttisch, der bereitliegende Geburtspool oder Stapel Nuschis und die klitzekleine Babykleidung, herumliegende Bücher und Zeitschriften über Schwangerschaft, Geburt und das Stillen helfen die Geschichte in den Fotos noch aussagekräftiger zu erzählen. Fehlen all diese Details, sind es hübsch anzusehende Fotos, die man sich gerne an die Wände hängt. Aber es sind eben nur Bilder. Sie werden es in 10 oder 20 Jahren wahrscheinlich nicht schaffen, dich Emotional so zu berühren, dass du dich in der Zeit zurückversetzt fühlst und sogar Dinge wieder riechst, die du heute alltäglich in der Nase hast.
Weitere Inspirationen, was wir während einem Babybauchshooting im Rheintal und Liechtenstein machen können:
- Verkündung der Schwangerschaft: (Ur-)Grosseltern oder andere Verwandten von Schwangerschaft erzählen
- Gemütlicher Spaziergang draussen in der Natur
- Ein Picknick im Freien
- Bei euch Zuhause zusammen die Wickelkommode einräumen und dabei die Babykleidchen anschauen
- Möbel für das Kinderzimmer aufbauen
- Miteinander Kuscheln
- Gipsabdruck vom Babybauch machen
- Kaffee oder Tee trinken
- Vorsorgeuntersuchung mit der Hebamme
- Gemeinsam Kochen oder Zmörgelen
- Babyparty / Feierliche Verkündung des Baby-Geschlechts
- Raum und Affirmationen (Karten, Bilder usw.) vorbereiten für (Haus-)geburt
- Hypnobirthing-Meditiationen und Vorbereitung
Was kommt euch in den Sinn, an das ihr euch während eurer Schwangerschaft unbedingt später erinnern wollt?
Egal welche Momente passieren – sie sind es bestimmt Wert, als Erinnerungsbilder festgehalten zu werden! Ich begleite euch dabei sehr gerne mit meiner Kamera.
Schwangerschaftsshootings im dokumentarischen Stil sind eine schöne Alternative zur inszenierten Babybauchfotografie im Studio und erzählen die Geschichte vom Elternwerden auf eine besonders authentische Art und Weise. So könnt ihr euren Kindern in 10 oder 20 Jahren genau zeigen, wie es ausgesehen hat, als Mama mit ihm schwanger war und könnt euch auch emotional in diese Zeit zurückversetzen, wobei euch sicherlich ganz viele Erinnerungen zum Erzählen und drüber Lachen einfallen. Weil ihr es noch genau SO fühlen könnt.